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EU rettet Symbian Foundation

4. November 2010

Die Symbian Foundation darf aufatmen, sie sind vorerst gerettet. Vor wenigen Tagen war bekannt geworden das sie vor dem finanziellen Aus stand, doch jetzt erhält sie eine Finanzspritze in Höhe von 22 Millionen Euro. Das Geld besteht zu gleichen Teilen aus der privaten Wirtschaft und der Europäischen Union.

Die Förderung haben sie dem Industrieverband Artemis zu verdanken, der 2007 mit dem Ziel gegründet wurde, Technologien aus Europa zu fördern. Der Verband arbeitet eng mit der Europäischen Union zusammen und verbindet aus 18 EU-Mitgliedsstaaten, mehr als 100 Betriebe und Forschungsorganisationen. Artemis identifiziert Symbian als “einzigartige Technologie” , die “ein wichtiger Faktor europäisch orientierter Software-Entwicklung für Mobilgeräte” ist.

Aber nicht die Symbian Foundation bekommt die 22 Millionen Euro, sondern das neu gegründete Organisation Symbeose (Symbian – The Embedded Operating System for Europe), in dem die Stiftung jedoch eine führende Position übernehmen wird. Weitere Mitglieder sind zahlreichen Forschungsinstituten und IT-Unternehmen, worunter auch Nokia vertreten sind. Symbeose will durch die Entwicklung einer neuen Symbian-Generation ein Gegengewicht zu den US-Systemen Android und iOS bilden.


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