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Omnia W: Samsungs erstes Windows Phone Mango-Handy

26. September 2011

Der koreanische Handyhersteller Samsung hat mit dem Omnia W den Nachfolger für seinen Windows Phone-Erstling Omnia 7 vorgestellt – es ist das erste Gerät auf Basis von Windows Phone 7.5 “Mango“. Das Unternehmen setzt damit weiterhin auf den Einsatz unterschiedlicher Betriebssysteme und präsentiert nach neuen Android- und Bada 2.0-Geräten damit nun auch ein neues Smartphone mit Microsofts Betriebssystem. Neben der neuen Windows Phone-Version bietet das Samsung Omnia W einen stärkeren Prozessor mit 1,4 Gigahertz Taktrate, eine Frontkamera sowie zahlreiche Samsung Apps. Vorerst soll der Omnia-7-Nachfolger ab Ende Oktober nur in Italien erhältlich sein, darauf sollen aber andere Länder Europas und weitere Märkte folgen.

Das Samsung Omnia W ist das erste Windows Mango Phone des Herstellers.

1,4 GHz-Prozessor und 3,7-Zoll-Display
Samsung hat sein neues Smartphone Omnia W vorgestellt. Dabei handelt es sich um das erste Gerät der Koreaner mit Windows Phone 7.5 – “Mango” – Betriebssystem. Der Hersteller bietet damit eine Microsoft-Alternative zur Palette hauseigener Android-Smartphones. Wie schon beim Vorgänger, dem Omnia 7, handelt es sich bei dem Prozessor des Samsung Omnia W um einen Single Core-Chip, der jedoch moderner und damit auch leistungsfähiger ist. Mit starken 1,4 Gigahertz kommt er außerdem mit höherer Taktfrequenz.

Wie beim Vorgänger wird auch dieses Gerät weiterhin durch einen Super AMOLED Touchscreen beherrscht, der mit ebenfalls unveränderten 800 x 480 Pixel (WVGA) auflöst. Im Vergleich zum Omnia 7 fällt die Displaygröße mit 3,7 Zoll (9,4 Zentimeter) statt vier Zoll (10,2 Zentimeter) etwas kleiner aus. Weitere Neuerungen gibt es in Sachen Kamera: Zwar hat Samsung auch beim Nachfolge-Modell eine Hauptkamera mit LED-Blitz, welche Fotos mit einer Auflösung von fünf Megapixel und Videos in HD-Qualität mit 1.280 x 720 Bildpunkten aufnehmen kann, auf der Rückseite verbaut. Doch verfügt das Omnia W zusätzlich über eine Front-Kamera für Videotelefonie (VGA) mit einer ausreichenden Auflösung von 0,3 Megapixel.

Weitere technische Features
Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen zählen WLAN nach n-Standard, Bluetooth in der Version 2.1, GPS mit A-GPS, 512 Megabyte RAM, ein integrierter Speicher mit einer Kapazität von acht Gigabyte (nicht erweiterbar) sowie ein Akku, der eine Kapazität von 1.500 mAh bietet. Weiterhin ermöglicht das Handy dank HSPA Übertragungsraten von bis zu 14,4 Megabit pro Sekunde. An seiner “dicksten“ Stelle misst das Omnia W gerade einmal 10,1 Millimeter. Als Betriebssystem kommt Windows Phone in der aktuellen Version 7.5 alias Mango zum Einsatz.

Mit der Samsung App "All Share" kann der Nutzer Multimedia-Inhalte auf andere DLNA-fähige Geräte streamen.

Neben den vielen Verbesserungen, die Microsoft bei Windows Phone Mango vorgenommen hat, kommt der Nutzer außerdem in den Genuss einiger interessanter Samsung Apps. So bietet der Hersteller zum Beispiel einen Client für Videotelefonie über das Mobilfunknetz an (Video Call). Via “All Share”, eine bereits vorinstallierte Anwendung, kann der Nutzer zudem andere Samsung-Geräte wie Fernseher oder Kameras mit dem Handy fernsteuern. Weitere Apps sind Mini Diary, eine Art Tagebuch fürs Smartphone, ein verbesserter eBook Client, Now 2.0, das den Nutzer über neueste Nachrichten und Events informiert sowie RSS Time, welches RSS Feeds aus unterschiedlichen Quellen sammelt. Die Mini-Anwendungen können kostenlos bei Samsung heruntergeladen werden. Darüber hinaus spielt die Integration von sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und LinkedIn eine große Rolle.

Neben Game-, Picture-, People- und Office-Hubs können Nutzer über das Omnia W auch auf 25 Gigabyte Online-Speicher zugreifen. Ab Windows Phone 7.5 Mango ist Windows Live Skydrive Bestandteil aller Windows Phones und dient als Speichererweiterung – denn wie bereits oben erwähnt sind wechselbare Speicherkarten bei Microsoft weiterhin kein Thema.

Der Verkaufsstart des Samsung Omnia W Ende des nächsten Monats soll zunächst in Italien erfolgen. Die restlichen Länder Europas kommen danach schrittweise an die Reihe. Eine unverbindliche Preisempfehlung für das Modell nannte der Hersteller bislang nicht. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist von einem Preis zwischen 400 und 500 Euro auszugehen.


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