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Kartellverfahren der EU gegen Apple eingestellt

28. September 2010

In Sachen iPhone scheinen Apples neueste Maßnahmen die EU-Kartellwächter überzeugt zu haben: Gegen den Hersteller wurden die Ermittlungen wegen Behinderung des Wettbewerbs eingestellt. Der für Werbefragen zuständige Vizepräsident der Kommission Joaquín Almunia bestätigte in einem Statement dass die EU aufgrund der Lockerung der Entwickler Richtlinien von iPhone-Apps sowie der Garantiebedingungsänderungen für iPhones zu diesem Schritt entschlossen hat.

Alumina sagte das Apples Reaktion auf die vorläufigen Entwicklungen zeigen würden, dass die Kommission die Wettbewerbsregeln nutzen kann um schnell Resultate im Markt zum Verbraucher-Vorteil zu erzielen, ohne dass ein ordentliches Verfahren notwendig sei.

Im Frühjahr hatte die Wettbewerbsbehörde zwei vorläufige Ermittlungen gegen Apple eingeleitet. Es ging einerseits um den App-Store, bei welchem es für die Geschmäcker der EU zu willkürlich zuging. Zuvor hatte es Apple zur Bedingung gemacht, das Apps nur mit eigenen Tools entwickelt werden dürfen, was Wettbewerber wie Adobe praktisch ausschloss.

Andererseits ging es bei der Ermittlung um die Reparatur und den Batteriewechsel des iPhones: Die Geräte durften demnach nur in exakt dem Land repariert werden, in welchem das iPhone auch erworben wurde. Apple machte in beiden Punkten vor Kurzem wieder einen Rückzieher.


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