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HTC reagiert: Bootloader künftig ohne Sperrung

27. Mai 2011

HTC hat auf die Wünsche vieler Kunden reagiert und wird die Bootloader auf seinen Geräten nicht länger sperren. Dies gab HTC-Chef Peter Chou bekannt und ließ es sich nicht nehmen die frohe Botschaft persönlich über die Facebook-Seite des Unternehmens zu verkünden.

Mehr als 7.000 Nutzer hatten zuvor in einer Petition den taiwanesischen Handy-Hersteller dazu aufgefordert, sich von seiner Bootloader-Politik zu distanzieren und die Schutzmaßnahmen zu deaktivieren, um bei der Nutzung seiner Geräte mehr Freiheiten zu ermöglichen.

HTC kommt den Wünschen seiner Kunden nach.

Für HTC schien dies Grund genug, der Bitte seiner Kunden nachzukommen und bedankte sich zudem für die zahlreichen Rückmeldungen. Der Bootloader hat die Aufgabe, das mobile System des Smartphone-Gerätes zu laden. Künftig wird es somit sowohl Herstellern als auch Nutzerm eines HTC-Smartphones ermöglicht, in Eigenregie alternative Android-Versionen oder Software-Updates einzuspielen. Die Lebensdauer des Geräts kann so verlängert werden, auch wenn der taiwanesische Smartphone-Hersteller den offziellen Support schon längst eingestellt hat.

Auf der Seite der Bootload-Befürworter wird als Beispiel das HTC Wildfire genannt, welches gegenwärtig auf Android 2.2 festhängt, mit dem CyanogenMod allerdings auf 2.3 upgedatet werden könnte – dies würde außerdem eine Übertaktung des Prozessors möglich machen.

Aus dem Facebook-Posting geht jedoch nicht hervor, ob HTC neben den Bootloadern von zukünftigen Geräten auch ältere und bereits verkaufte Smartphones entsperren will.


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