Nokia N9: Meego-Smartphone ab sofort erhältlich

27. September 2011

Der finnische Handyhersteller Nokia gab heute offiziell die Verfügbarkeit des N9 bekannt. Das N9 ist Nokia erstes und gleichzeitig wohl auch letztes Smartphone, das der Hersteller mit dem selbst entwickelten Betriebssystem MeeGo – in ausgewählten Ländern – auf den Markt bringt. Nokias neues Smartphone-Flaggschiff besticht durch ein tolles Design, ein farbstarkes Super AMOLED Display und jede Menge Ausstattung. In Deutschland wird das MeeGo-Smartphone zwar nicht offiziell angeboten, dennoch wird das Gerät bereits bei einigen Onlinehändlern gelistet und kann unter anderem über Amazon bestellt werden.

Das Nokia N9 erscheint in zwei Speichervarianten und ist hierzulande 619 Euro erhältlich - in ausgewählten Ländern. Der finnische Handyhersteller entschied sich gegen einen Release in Deutschland.

Angekündigt wurde das N9 bereits im Juni auf der Nokia Connection in Singapur. Über einige Internethändler wie Amazon konnte das MeeGo-Handy bereits seit Mitte August vorbestellt werden. Wie der finnische Hersteller jetzt bekannt gab, wird das N9 ab heute weltweit ausgeliefert. Das Nokia N9 zeichnet sich vor allem durch ein 3,9 Zoll großes Display mit anorganischen LEDs (AMOLED Technologie) und kratzfestem Gorilla-Glas aus, dessen Auflösung von 854 x 480 Pixel eine detailreiche Darstellung von Websites verspricht. Der Touchscreen nimmt fast die gesamte Oberfläche des Handys ein und macht physikalische oder sensorische Tasten damit überflüssig. So kommt das reine Touchscreen-Smartphone auf der Frontseite ohne Homebutton oder andere Tasten aus und wird ausschließlich per Fingerwisch bedient. Darüber hinaus stehen dem Gerät drei Startbildschirme für Events, Apps sowie Live-Apps zur Verfügung, drei verschiedene Home-Ansichten sind in einem Karussel angeordnet.

Spitzen Kamera
Angetrieben wird das Gerät von einem nicht ganz so starken 1 Gigahertz Prozessor. Die 8 Megapixel Kamera mit Carl Zeiss Optik, Autofokus, zwei LED-Blitzlichtern und Superweitwinkel Objektiv (28 mm) arbeitet dafür schneller als jede andere Smartphone-Kamera. Diese Kamera liefert selbst bei schlechten Lichtverhältnissen noch gute Bilder und macht außerdem Videoaufnahmen in HD und Bilder in einer 16:9 Auflösung möglich. Und: Das N9 ist als eines der ersten Smartphones mit Dolby Digital Plus ausgestattet, das ein Mehrkanalton-Erlebnis mit herkömmlichen Kopfhörern ermöglichen soll. Darüber hinaus steht ein 1 Gigabyte großer Arbeitsspeicher zur Verfügung. Für den schnellen Internetzugang stehen die Übertragungsstandards UMTS mit HSPA (Download max. 14,4 Megabit pro Sekunde) sowie WLAN in alle Netze bereit.

NFC und kostenlose Navigation via Nokia Maps
Das Handy misst 116,45 x 61,2 x 12,1 mm und hat ein Gewicht von 135 Gramm. Im Inneren des Geräts steckt ein Akku mit einer Kapazität von 1.450 mAh, der im UMTS-Betrieb eine Gesprächszeit von bis zu 7 Stunden erreichen soll. Im GSM-Modus verlängert sich die Gesprächszeit mit einer Akkuladung auf 11 Stunden. Im Bereitschaftsmodus ist eine Akku-Aufladung nach spätestens 18 Tagen nötig. Die Angaben hinsichtlich der Akkulaufzeit lassen darauf schließen, dass der Akku bei intensiver Nutzung wohl locker einen Tag durchhält. Das Gehäuse des N9 besteht aus Polycarbonat, ein Material das kaum die Antennenleistung beeinträchtigt und so einen guten Empfang gewährleisten soll. Auch der neue Funkstandard für kurze Entfernungen, Near Field Communication (NFC), wird unterstützt. Der Funkstandard soll einerseits zum berührungslosen Bezahlen mit dem Handy oder zum Austausch von Inhalten wie etwa Videos oder Musik (NFC-Sharing) eingesetzt werden. Andererseits aber auch, um Zubehör wie Headsets schnell an das Gerät zu koppeln (NFC-Pairing).

Davon abgesehen verbauten die Finnen eine kostenlose Navigation für mehr als 100 Länder via Nokia Maps. Es verfügt über eine kostenlose sprachgeführte Turn-by-Turn-Navigation, die nicht nur während der Fahrt, sondern auch beim Gehen eingesetzt werden kann. Weiterhin ist das Smartphone mit einer speziellen Drive-App für die In-Car-Navigation ausgestattet, die Navigation beginnt sofort nach der Eingabe des gewünschten Ziels.

Als Betriebssystem kommt die Linux-Variante MeeGo (Version 1.2 Harmattan) zum Einsatz. Dieses bislang in noch keinem Smartphone eingesetzte System ist wohl so ziemlich die einzig echte Schwäche des optisch sehr attraktiv auftretenden Nokia-Smartphones. Vor allem nach Nokias Ausrichtung auf Microsofts Betriebssystem werden MeeGo-Produkten nur geringe Zukunftschancen ausgerechnet. Allerdings verspricht der finnische Hersteller aber, Meego-Apps im Nokia Store anzubieten und hat zudem eine Entwicklersoftware bereitgestellt. Diese kann für das verbreitete Betriebssystem Symbian programmierte Anwendungen in Meego umwandeln.

Erstes und letztes MeeGo-Handy von Nokia
Und eines steht schon jetzt so gut wie fest: Nokia wird kein weiteres Smartphone mit MeeGo auf den Markt bringen – das N9 bleibt somit alleine. Bereits vor einigen Monaten sprach sich Nokia gegen eine Weiterentwicklung des in Zusammenarbeit mit Intel entwickelten Betriebssystems aus. Stattdessen steht bei den Finnen künftig vielmehr Microsofts Windows Phone 7 im Mittelpunkt. Erste Nokia-Geräte mit dem mobilen Betriebssystem aus dem Hause MS werden noch für dieses Jahr erwartet. Allerdings sollen einige Innovationen des N9-Modells trotzdem eine Zukunft haben – um welche genau es sich dabei handelt, ließ der Hersteller jedoch offen.

Das Nokia N9 läuft mit dem selbst entwickelten Betriebssystem MeeGo.

In Deutschland, Großbritannien, den Vereinigten Staaten und anderen Ländern wird das Nokia N9 nicht in den Handel gebracht. Das Unternehmen hat sich bereits vor einiger Zeit dagegen entschieden, dass N9 in Deutschland zu vertreiben. Nokia nannte allerdings keinen Grund dafür, warum das N9 nicht hierzulande angeboten wird und vergibt damit die Chance einer weiten Verbreitung der MeeGo-Plattform. Denn auch in Großbritannien, den Vereinigten Staaten und anderen Ländern wird der finnische Handyhersteller das MeeGo-Smartphone nicht anbieten. Damit zeichnet sich bereits ab, dass das MeeGo-Betriebssystem im Smartphone-Segment bestenfalls eine Nischenplattform bleiben wird.

Wer Interesse an dem Nokia N9 hat, muss entweder einen Import in Erwägung ziehen (das Gerät soll in Österreich und der Schweiz erhältlich sein) oder das Gerät bei den in Deutschland sitzenden Online-Händlern wie Amazon.de bestellen. Die Preise beim Onlineversandriese beginnen bei der Variante mit 16 Gigabyte bei recht heftigen 620 Euro. Für das 64 Gigabyte Modell werden derzeit zwischen 700 und 800 Euro fällig. Das N9 ist in drei Farben Schwarz, Cyan sowie Magenta erhältlich.

Für Liebhaber heißt es also: Rasch zugreifen! Denn die Nachfrage wird vermutlich die begrenzte Menge, die der Hersteller produziert hat, deutlich übersteigen.

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Omnia W: Samsungs erstes Windows Phone Mango-Handy

26. September 2011

Der koreanische Handyhersteller Samsung hat mit dem Omnia W den Nachfolger für seinen Windows Phone-Erstling Omnia 7 vorgestellt – es ist das erste Gerät auf Basis von Windows Phone 7.5 “Mango“. Das Unternehmen setzt damit weiterhin auf den Einsatz unterschiedlicher Betriebssysteme und präsentiert nach neuen Android- und Bada 2.0-Geräten damit nun auch ein neues Smartphone mit Microsofts Betriebssystem. Neben der neuen Windows Phone-Version bietet das Samsung Omnia W einen stärkeren Prozessor mit 1,4 Gigahertz Taktrate, eine Frontkamera sowie zahlreiche Samsung Apps. Vorerst soll der Omnia-7-Nachfolger ab Ende Oktober nur in Italien erhältlich sein, darauf sollen aber andere Länder Europas und weitere Märkte folgen.

Das Samsung Omnia W ist das erste Windows Mango Phone des Herstellers.

1,4 GHz-Prozessor und 3,7-Zoll-Display
Samsung hat sein neues Smartphone Omnia W vorgestellt. Dabei handelt es sich um das erste Gerät der Koreaner mit Windows Phone 7.5 – “Mango” – Betriebssystem. Der Hersteller bietet damit eine Microsoft-Alternative zur Palette hauseigener Android-Smartphones. Wie schon beim Vorgänger, dem Omnia 7, handelt es sich bei dem Prozessor des Samsung Omnia W um einen Single Core-Chip, der jedoch moderner und damit auch leistungsfähiger ist. Mit starken 1,4 Gigahertz kommt er außerdem mit höherer Taktfrequenz.

Wie beim Vorgänger wird auch dieses Gerät weiterhin durch einen Super AMOLED Touchscreen beherrscht, der mit ebenfalls unveränderten 800 x 480 Pixel (WVGA) auflöst. Im Vergleich zum Omnia 7 fällt die Displaygröße mit 3,7 Zoll (9,4 Zentimeter) statt vier Zoll (10,2 Zentimeter) etwas kleiner aus. Weitere Neuerungen gibt es in Sachen Kamera: Zwar hat Samsung auch beim Nachfolge-Modell eine Hauptkamera mit LED-Blitz, welche Fotos mit einer Auflösung von fünf Megapixel und Videos in HD-Qualität mit 1.280 x 720 Bildpunkten aufnehmen kann, auf der Rückseite verbaut. Doch verfügt das Omnia W zusätzlich über eine Front-Kamera für Videotelefonie (VGA) mit einer ausreichenden Auflösung von 0,3 Megapixel.

Weitere technische Features
Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen zählen WLAN nach n-Standard, Bluetooth in der Version 2.1, GPS mit A-GPS, 512 Megabyte RAM, ein integrierter Speicher mit einer Kapazität von acht Gigabyte (nicht erweiterbar) sowie ein Akku, der eine Kapazität von 1.500 mAh bietet. Weiterhin ermöglicht das Handy dank HSPA Übertragungsraten von bis zu 14,4 Megabit pro Sekunde. An seiner “dicksten“ Stelle misst das Omnia W gerade einmal 10,1 Millimeter. Als Betriebssystem kommt Windows Phone in der aktuellen Version 7.5 alias Mango zum Einsatz.

Mit der Samsung App "All Share" kann der Nutzer Multimedia-Inhalte auf andere DLNA-fähige Geräte streamen.

Neben den vielen Verbesserungen, die Microsoft bei Windows Phone Mango vorgenommen hat, kommt der Nutzer außerdem in den Genuss einiger interessanter Samsung Apps. So bietet der Hersteller zum Beispiel einen Client für Videotelefonie über das Mobilfunknetz an (Video Call). Via “All Share”, eine bereits vorinstallierte Anwendung, kann der Nutzer zudem andere Samsung-Geräte wie Fernseher oder Kameras mit dem Handy fernsteuern. Weitere Apps sind Mini Diary, eine Art Tagebuch fürs Smartphone, ein verbesserter eBook Client, Now 2.0, das den Nutzer über neueste Nachrichten und Events informiert sowie RSS Time, welches RSS Feeds aus unterschiedlichen Quellen sammelt. Die Mini-Anwendungen können kostenlos bei Samsung heruntergeladen werden. Darüber hinaus spielt die Integration von sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und LinkedIn eine große Rolle.

Neben Game-, Picture-, People- und Office-Hubs können Nutzer über das Omnia W auch auf 25 Gigabyte Online-Speicher zugreifen. Ab Windows Phone 7.5 Mango ist Windows Live Skydrive Bestandteil aller Windows Phones und dient als Speichererweiterung – denn wie bereits oben erwähnt sind wechselbare Speicherkarten bei Microsoft weiterhin kein Thema.

Der Verkaufsstart des Samsung Omnia W Ende des nächsten Monats soll zunächst in Italien erfolgen. Die restlichen Länder Europas kommen danach schrittweise an die Reihe. Eine unverbindliche Preisempfehlung für das Modell nannte der Hersteller bislang nicht. Aller Wahrscheinlichkeit nach ist von einem Preis zwischen 400 und 500 Euro auszugehen.

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Huawei Honor: Neues 4-Zoll-Smartphone mit 1,4 GHz

26. September 2011

Erst Anfang September hatte der in Deutschland eher unbekannte Produzent Huawei das erste Handy unter eigenem Markennamen auf den deutschen Markt gebracht. Mit dem günstigen Android-Smartphone Ideos X3 will der chinesische Hersteller den Markt aufmischen. Mit einem unglaublichen Preis von gerade einmal 99 Euro ist das Smartphone nicht nur supergünstig, sondern kann auch in Sachen Verarbeitung, Ausstattung, Design und Bedienung überzeugen. Während das Ideos X3 aber eher das Einsteiger- und Mittelklasse-Segment fokussiert, wollen die Chinesen mit dem neuen Modell Honor jetzt auch die Oberklasse angreifen.

Das Erfolgsrezept von Huawei bleibt dabei jedoch das gleiche: Ein eher westlich orientiertes und schlichtes Design, gute Ausstattung und vor allem: ein unschlagbar niedriger Preis. So soll das Huawei Honor mit einem 4 Zoll großen, kapazitiven FWVGA Touchscreen ausgestattet sein, der mit 854 x 480 Pixel auflöst. Befeuert wird das knapp 11 Millimeter dünne und 140 Gramm leichte Smartphone mit einem 1,4 Gigahertz starken Single Core Prozessor, dem die herkömmlichen 512 Megabyte RAM zur Seite stehen. Der interne Speicher liegt bei 4 Gigabyte, der mittels microSD-Karte auf bis zu 32 Gigabyte erweitert werden kann. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen zählen eine 8 Megapixel Kamera mit Autofokus auf der Rückseite, die Videoaufnahmen mit 720p (1.280 x 720 Pixel) und HDR-Aufnahmen (High Dynamic Range Rendering) ermöglicht sowie eine 2 Megapixel Kamera an der Front.

Das Huawei Honor: Mit 1,4 Gigahertz, 4-Zoll-Display und Android 2.3 Gingerbread.

Ausdauernd und supergünstig
In Sachen Übertragungsstandards soll das Gerät WLAN-n sowie HSPA+ mit bis zu 14,4 Megabit pro Sekunde im Download unterstützen. Weiterhin bietet das Honor ein A-GPS-Modul, Bluetooth 2.1, ein Gyroskop, ein FM-Radio, DLNA-Support sowie einen microUSB-Anschluss. In Sachen Betriebssystem soll angeblich Android in der aktuellen Version 2.3.5 alias Gingerbread zum Einsatz kommen. Der Akku verspricht 1.900 mAh lange Laufzeiten – somit dürfte das Huawei Honor wohl auch für Dauertelefonierer interessant sein. Wie bislang üblich ist das besondere Highlight bei Huawei aber der Preis: Angeblich soll das Honor-Modell für 199 US-Dollar auf den Markt kommen, was umgerechnet etwa 150 Euro entspricht.

Eines können wir aber gleich vorweg sagen: Mit den absoluten HighEnd-Modellen von Samsung, LG und Co. kann das Honor von Huawei technisch nicht mithalten. Die renommierten Hersteller sind längst bei Doppelkern-Prozessoren und größeren Displays mit besserer Technik und Auflösung angelangt. Auf der anderen Seite hat Sony Ericsson unlängst mit seinem Xperia Arc S bewiesen, dass ein Smartphone von heute nicht unbedingt zwei Prozessorkerne haben muss, um schnell zu sein. Das entscheidende Kaufargument für das Honor ist und bleibt somit der Preis.

Das Gingerbread-Smartphone kommt laut Huawei noch im vierten Quartal dieses Jahres in den Handel – vorerst aber nur in Asien, Russland und “dem mittleren Osten” und zunächst auch nur in der Farbe Schwarz (weitere Farben sollen aber folgen). Europa steht damit vorerst nicht auf dem Reiseplan des Huawei Honor. Aber wir wissen ja, wie schnell sich diese Dinge ändern können – auch wenn fraglich ist, ob das Modell auch auf dem europäischen Markt dann so extrem günstig angeboten wird.

UPDATE: Die bisherigen Informationen zu dem Gerät waren noch nicht offizieller Natur. Doch Huawei selbst hat sich jetzt mittels einer Pressemitteilung zu Wort gemeldet und so alle technischen Details zu dem neuen Smartphone offiziell bestätigt.

Hier die wichtigsten technischen Details noch einmal für euch im Überblick:

• Android 2.3.5 Gingerbread
• 1.900 mAh Batterie
• 1,4 GHz Prozessor
• 4-Zoll kapazitiver FWVGA Touchscreen (Auflösung 854 x 480 Pixel)
• 8 MP Kamera mit Autofokus auf der Rückseite, 2 MP Kamera vorne
• 2G- und 3G-Netzwerke: GSM 850/900/1800/1900, WCDMA/HSPA+ 900/AWS/2100
• Antennen für asiatische und europäische Bandbreiten
• 512 MB RAM + 4 GB interner Speicher mit microSD-Kartenslot (auf bis zu 32 GB erweiterbar)
• 10,9 mm Dicke an der dünnsten Stelle, Gewicht ca. 140 Gramm
• GPRS und EDGE
• WiFi 802.11b/g/n und Bluetooth V2.1 mit A2DP
• microUSB 2.0

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Windows Phone 7: Mango-Update wird in 1 bis 2 Wochen ausgerollt

22. September 2011

Bislang gab Microsoft noch keinen konkreten Starttermin für das Windows Phone 7 Mango-Update bekannt – Herbst 2011 hieß es lediglich aus Redmond. Nachdem in jüngster Zeit immer mehr Stimmen laut wurden, wann denn endlich die Aktualisierung in Umlauf gebracht wird, wird das Unternehmen jetzt etwas konkreter. Demnach will der Softwareriese das Windows-Phone-Update “Mango” in “ein bis zwei Wochen“ ausrollen. Das bestätigte jetzt ein Microsoft-Manager.

Wie Microsoft verspricht, wird das Mango-Update für Windows Phone 7 in Kürze ausgerollt.

Eric Hautala, General Manager Customer Experience Engineering beim Redmonder Softwareriesen, hat sich jetzt im offiziellen Windows Phone Blog über den Zeitplan bezüglich des Mango-Updates geäußert. Zwar gibt auch er weiterhin noch keinen genauen Termin bekannt, allerdings verriet er, dass Windows Phone 7.5 alias Mango in Laufe der nächsten beiden Wochen bereitgestellt werden soll und grenzt damit den Zeitraum Herbst 2011 schon relativ deutlich ein.

Windows Phone 7 kommt nicht in die Gänge. Das Betriebssystem liegt dermaßen weit abgeschlagen hinter dem iOS von Apple und Googles Android, dass selbst einige renommierte Hersteller von Antivirensoftware derzeit keine Virenscanner für Microsofts Betriebssystem entwickeln. Grund: Die Marktanteile seien einfach zu gering, wie der Produktmanager eines großen Herstellers von Sicherheitssoftware einräumte. Windows Phone 7 hat eine Frischzellenkur also dringend nötig, wenn es neue Nutzer gewinnen soll. Und diese Frischzellenkur soll Mango heißen. Windows Phone 7.5 “Mango“ verspricht unter anderem eine HTML-5-fähige Mobilversion des Internet Explorer 9, eine verbesserte Integration von Sozialnetzwerken wie Facebook und Twitter, Multitasking für Anwendungen von Drittanbietern sowie überarbeitete E-Mail- und Messaging-Funktionen.

"Where’s My Phone Update?" - auf dieser Informationsseite können Nutzer interessierte Kunden sehen, ob das Mango-Update schon verfügbar ist.

“Where’s My Phone Update?”
Microsoft und seine Partner (also die Hersteller von Windows Phone 7 Smartphones) hätten seit Monaten die neue Betriebssystemversion getestet, so der Microsoft-Manager in dem Blog-Eintrag. Weitere Informationen, beispielsweise in welchen Ländern das Update zuerst ausgerollt wird, fehlen. Das Unternehmen gehe bei Updates nach einem gestaffelten Zeitplan vor. Hautala gibt hierzu an, dass der Softwarekonzern zum Start der Auslieferung von Mango auch die entsprechende Informationsseite “Where’s My Phone Update?” aktualisieren werde. Hier informiert Microsoft über den Status des Ausrollprozesses für bestimmte Handymodelle sowie Provider, so dass interessierte Kunden sehen können, ob das Mango-Update schon verfügbar ist. Weiterhin rät er nachdrücklich jedem Nutzer davon ab, irgendwelche selbst erstellten Updates oder Tools auf dem Smartphone zu installieren, da die Firmware für eine einwandfreie Funktion benötigt wird.

Darüber hinaus erhalten Besitzer eines Windows 7 Phones auch eine Benachrichtigung auf ihr Handy, sobald Mango verfügbar ist. Das Update wird dabei aber voraussichtlich nicht Over the Air eingespielt. Nutzer müssen stattdessen ihr Smartphone an den Rechner anschließen und die Zune-Software (4.8) für Windows sowie den Windows Phone 7 Connector für Mac OS X verwenden. Beide Synchronisations-Programme wurden kürzlich von Microsoft aktualisiert. Bei den neueren Versionen wurde die Backup-Funktion verbessert der Update-Prozess wesentlich beschleunigt.

Das Update soll laut Hautala für jedes Windows-7-Smartphone zur Verfügung stehen. Das Update wurde von jedem Smartphone-Hersteller an dessen konkrete Modelle optimal angepasst, damit Smartphone und Apps mit allen neuen Funktionen von Windows Phone 7.5 funktionieren wie der Microsoft-Manager versichert. Verteilt wird das Update durch Microsoft. Zuvor müssen die Mobilfunkanbieter, denen das Mango-Update bereits seit Ende Juli vorliegt, allerdings ihre Zustimmung geben.

Das erste Smartphone mit Windows Phone 7 Mango: Das Fujitsu Toshiba IS12T.

Die ersten Smartphones mit Windows Phone Mango sind schon im Handel, unter anderem das Fujitsu Toshiba IS12T, welches seit September in Japans Regalen steht. Auch der finnische Handyhersteller Nokia soll schon bald sein erstes Smartphone mit Windows Phone 7 (Codename SeaRay) vorstellen. Ein möglicher Termin dafür ist die Nokia World Conference, die Ende Oktober in London stattfindet. Ab Oktober werden zudem weitere Smartphones erwartet, die direkt mit Mango ausgeliefert werden. Hier wurden unter anderem das Acer W4, eines der Smartphone-Highlights der diesjährigen IFA in Berlin, sowie die beiden HTC-Modelle Radar und Titan angekündigt.

Gute Nachrichten für alle Telekom-Kunden
Auf Twitter hat die Deutsche Telekom erst kürzlich eine positive Nachricht für alle Kunden verkündet, die ein Windows Phone 7 Smartphone besitzen. Demnach heißt es in dem Tweet, dass die Telekom schon ab der nächsten Woche damit anfängt, dass Mango-Update auszurollen. Zunächst werden Besitzer eines HTC-Gerätes das Update erhalten, danach die eines Samsung-Smartphones.

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HTC Rhyme: Neuer Androide mit jeder Menge praktischem Zubehör

21. September 2011

Die High Tech Computer Corporation, besser bekannt als HTC, hat mit dem HTC Rhyme ein weiteres Android-Smartphone vorgestellt. Das Modell kommt mit Android 2.3 Gingerbread, einer guten Hardware-Ausstattung sowie umfangreichem Zubehör zum Kunden und soll statt mit den technischen Features mehr mit seinem innovativen Zubehör für Aufsehen sorgen. Zu den Accessoires zählt beispielsweise eine Dockingstation, ein Sportarmband, Kopfhörer ohne Kabelsalat sowie der lichtemittierender Kubus Rhyme Charm.

Das HTC Rhyme - hier in der Farbe Plum.

Technisch ordnet sich das Handy in die gehobene Mittelklasse, aber doch eher “Gewohntes“ ein: Das Rhyme kommt in einem eleganten Unity-Body daher und ist mit ein 3,7 Zoll (9,4 Zentimeter) großes WVGA Super LCD Display ausgestattet, das mit 800 x 480 Pixel auflöst. Im Inneren des Androiden hat HTC einen Single Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1 Gigahertz verbaut. Der interne Speicher kommt auf eine Größe von vier Gigabyte. Außerdem verspricht der Hersteller Stereosound sowie eine 5 Megapixel Kamera auf der Rückseite mit Autofokus, Power LED-Blitz und Instant-Shutter. Die Kamera beherrscht darüber hinaus eine Reihe an Sharing- und Fotofunktionen wie automatische Gesichtserkennung, Action Burst Scene (Serienbildfunktion mit bis zu fünf Fotos in der Sekunde) und eine Panoramafunktion, mit der sich mehrere Bilder zu einem Panoramabild zusammenfügen lassen.

Als Betriebssystem kommt Android 2.3.4 Gingerbread mit der neuesten Version seiner firmeneigenen Nutzeroberfläche HTC Sense zum Einsatz. Sense 3.5 bietet unter anderem einen überarbeiteten Startbildschirm. Wie HTC betont, liefert dieser eine Vorschau auf Termine, Nachrichten und anderer Informationen. Der verriegelte Home Screen lässt sich individuell anpassen, um so schnell auf die wichtigsten Inhalte oder Updates aus den sozialen Netzwerken oder Wetterinformationen zugreifen zu können. Hinzu kommen neue Wallpaper, mit denen sich das HTC Rhyme noch mal ordentlich aufhübschen lässt. Wie gewohnt lässt sich auch der Service HTC Watch nutzen, um etwa Filme oder TV-Shows auf dem Smartphone schauen zu können.

Jede Menge Zubehör
Interessant ist aber vor allem das Zubehör des HTC Rhyme: Hierzu zählen die multifunktionale Dockingstation, die kabellosen sowie das so genannte HTC Rhyme Charm. Die gute Nachricht: Diese drei praktischen Accessoires müssen Nutzer nicht erst zusätzlich zum HTC Rhyme erwerben, sondern sie sind bereits im Lieferumfang des Smartphones enthalten.

Passend dazu: Das HTC Rhyme Zubehör.

Mit Hilfe der Dockingstation kann das Handy nicht nur aufgeladen werden, sondern zu einem Wecker oder zu einer Musikanlage umfunktioniert werden. Bei dem so genannten HTC Rhyme Charm handelt es sich um einen Kubus, der zu leuchten beginnt, sobald jemand anruft oder eine Nachricht hinterlässt. Er ist über ein Kabel mit dem Smartphone verbunden und soll so dabei helfen, keine Anrufe mehr zu verpassen. Weiterhin gibt es ein kabelloses Bluetooth-Headset sowie die ebenfalls kabellosen Bluetooth-Lautsprecher fürs Auto. Diese können einfach an der Sonnenblende befestigt werden und fungieren dann als Freisprechanlage.

Mit dem HTC Rhyme Sports Armband, das optional hinzugekauft werden kann, lässt sich das Handy stoß- und rüttelfest am Oberarm befestigen. Der Anwender kann das Gerät beispielsweise als Musik-Player zum Joggen mitnehmen.

Das HTC Rhyme erscheint in den drei so genannten “Tri-Tone-Farben“ Clearwater, Hourglass und Plum und wird voraussichtlich ab Oktober erhältlich sein. Das HTC Rhyme soll inklusive Dockingstation, Kopfhörer und Charm rund 479 Euro (UVP) kosten.

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Erste Bilder des Samsung Galaxy Tab Plus

21. September 2011

Knapp ein Jahr nach dem Release seines ersten Tablets, das Samsung Galaxy Tab P1000, sind jetzt erste Fotos des Nachfolgers aufgetaucht. Das berichtet das T-Mobile-Blog TmoNews, das auch gleich einige Beweisfotos mitliefert. Der koreanische Hersteller lässt sich durch den regelrechten Patentkrieg mit Konkurrent Apple also offenbar nicht aufhalten, die nächste Neuerung auf den Markt zu bringen.

Samsung Galaxy Tab Plus | Quelle: TmoNews

Das Galaxy Tab Plus hat Samsung nicht nur in Sachen Technik aufgemotzt, sondern auch noch äußerlich überarbeitet. Zwar ist bisher noch nicht viel zum Nachfolger bekannt, doch lässt sich anhand der Fotos schon die ein oder andere Spezifikation erkennen. Im Vergleich zum P1000 wirkt das neue Galaxy-Tab-Modell mit der Bezeichnung T869 deutlich flacher und weniger kantig.

Android “Honeycomb“
Während es bei der Bildschirmdiagonale anscheinend bei den 7 Zoll bleibt, hat Samsung in Sachen Übertragungsstandard an der Geschwindigkeitsschraube gedreht, so wird das Galaxy Tab Plus aller Wahrscheinlichkeit nach HSPA+ unterstützen. Auch bei der Software gibt es einige Änderungen: Statt wie damals Android in der Version 2.1 zu verwenden, setzen die Koreaner jetzt auf die für Tablets spezialisierte und aktuellste Version Android 3.2 alias Honeycomb und haben passend dazu dessen Nutzeroberfläche TouchWiz darüber gestülpt. Die unveränderte Standard-Oberfläche der Smartphone-Version von Android soll damit also Geschichte sein. Mehr Details gibt es bislang noch nicht. Allerdings wäre es durchaus denkbar, dass Samsung auch an einen schnelleren Prozessor oder mehr Arbeitsspeicher gedacht hat.

Was es mit dem “Plus“ auf sich hat
Als die Koreaner vor ein paar Wochen eine neue Namensgebung eingeführt haben, etablierte man auch das “Plus” als Zusatz. Samsung bezeichnet damit eine überarbeitete Version älterer Modelle mit aktueller Hard- und Software. Als erste dieser Neuauflagen lieferte der Hersteller den Androiden Galaxy S Plus, welcher rein äußerlich kaum von seinem Vorgänger zu unterscheiden ist und bei dem es sich im Grunde um eine Version des Galaxy S mit modernerem Prozessor handelt.

Wann und zu welchem Preis das Samsung Galaxy Tab Plus auf den Markt kommen wird, ist noch nicht bekannt.

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Google Wallet: Handy-Bezahldienst startet

20. September 2011

Die Testphase des Handy-Bezahldienstes “Google Wallet“ ist beendet – und offensichtlich erfolgreich gewesen. Denn jetzt gibt der Android-Entwickler und Suchmaschinenriese den US-weiten Startschuss für seinen mobilen Bezahldienst. Damit können Besitzer eines Smartphones ab sofort an der Kasse ohne Bares oder Karte bezahlen, die nötigen Daten werden über die im Handy eingebaute Funktechnik NFC (Near Field Communication) an ein spezielles Lesegerät an der Kasse übertragen. Doch vorerst kommen nur wenige Nutzer in den Genuss des drahtlosen Geldtransfers.

Noch einige Hürden
Bislang lässt sich “Google Wallet“ nur in den USA nutzen. Eine zusätzliche Hürde: Nutzer brauchen nicht nur das Google-Smartphone “Nexus S“, sondern müssen darüber hinaus auch noch Kunde des US-Netzbetreibers Sprint sein, um in den Genuss der bequemen Bezahlmethode zu kommen. Damit nicht genug: Derzeit muss man für Google Wallet eine Mastercard-Kreditkarte der Citibank oder eine spezielle Prepaid-Mastercard von Google besitzen. Und auch die Kassen müssen entsprechend ausgerüstet sein. Doch diese Einschränkungen seien nur vorübergehender Natur, betont der für die Bezahldienste zuständige Manager und stellvertretender Wallet-Chef Osama Bedier im Firmenblog.

“Unser Ziel ist es, dass Sie all Ihre Kreditkarten für “Google Wallet“ benutzen können, damit Sie sich von den dicken herkömmlichen Brieftaschen verabschieden können.“ Damit Google-Wallet-Kunden bald auch eine größere Auswahl an Kreditkartenunternehmen haben, will der Suchmaschinengigant mit Visa, Discover und American Express noch weitere Anbieter ins Boot holen. Was noch fehlt, sind die tauglichen Smartphones. “Wir rechnen damit, dass wir “Google Wallet“ zukünftig noch auf viel mehr Handys bringen können”, erklärte Bedier. Wie lange es dauert, bis Wallet auch die neuen Karten akzeptiert, ist bislang noch unklar. Ein paar Monate dürften aber wohl noch vergehen, wie aus einem Interview mit Visa-Chef John Partridge hervorgeht.

Make your phone your wallet: Begleichen wir unsere Rechnungen an der Supermarktkasse bald mit dem Smartphone?

Smartphone statt Portemonnaie
Nach der Wunschvorstellung von Google sollen Kunden in Zukunft weltweit an der Kasse statt ihrer Geldbörse ihr Handy zücken und vor entsprechende Lesegeräte halten. Über einen speziellen NFC-Chip (Near Field Comunication, Nahbereichsfunk) wird dann eine sichere Verbindung aufgebaut und der Rechnungsbetrag über die im Mobiltelefon hinterlegten Kreditkartendaten bezahlt. Für die zusätzliche Sicherheit sorgt eine optionale PIN-Abfrage. Statt eines Kassenbons bekommt man dann einen Zahlungsbeleg aufs Smartphone. Mit “Wallet” kann das Handy übrigens nicht nur bezahlen, sondern gleichzeitig auch noch Punkte auf einer Rabattkarte gutschreiben.

Google hatte das System bereits im Mai dieses Jahres vorgestellt und einen ersten Testlauf in San Francisco und New York gestartet. Jedoch wird seit Jahren über die Handy-Bezahlmethode gesprochen, getan hat sich aber bislang nicht viel – noch immer dominieren Bargeld oder die Bank- und Kreditkarten. Da Googles Android inzwischen aber das Smartphone-Betriebssystem mit dem größten Marktanteil ist, wird dem US-Konzern eine starke Position in dem entstehenden Markt vorhergesagt.

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Huawei Ideos X3 für 99,95 Euro bei Fonic

19. September 2011

Der Mobilfunkanbieter Fonic, Tochterunternehmen von Telefónica o2 Germany, bietet ab sofort das Android-Smartphone Huawei Ideos X3 für 99,95 Euro an. In der Startphase wird das Smartphone – mit 3,2 Zoll Display und dem aktuellen Betriebssystem Android 2.3 Gingerbread – gleich mit einem aufgewerteten Fonic-Starterpaket ausgeliefert: Denn Fonic-Kunden erhalten nicht nur das Gerät, sondern auch gleich die passende SIM-Karte des Anbieters – einen Monat Surfspaß sowie 25 Freiminuten in alle deutschen Netze inklusive.

Der Mobilfunk-Discounter Fonic führt das Huawei Ideos X3 aktuell für nur knapp 100 Euro. Foto: fonic

Erst kürzlich hatte der Discounter Lidl das Huawei Ideos X3 für preiswerte 99,99 Euro angeboten. Bei der Discounter-Kette war das Handy Anfang September jedoch schon binnen weniger Stunden vergriffen. Interessierte erhalten jetzt eine zweite Chance, sich das 99-Euro-Smartphone zu sichern: Der Anbieter Fonic bietet das Gerät ebenfalls für unter 100 Euro an und nimmt das günstige Smartphone laut Aussage der Fonic Pressestelle nun dauerhaft in sein Angebot auf. Das Ideos X3 kostet einmalig 99,95 Euro – mit im Angebot ist eine Fonic-SIM-Karte mit einem Monat freies Surfen sowie 25 Freiminuten in sämtliche deutsche Netze inklusive.

Die Internet-Flatrate wird jedoch ab einem Volumen von 500 Megabyte auf GPRS-Tempo gedrosselt. Praktisch: Nach dem Probemonat läuft die Datenflatrate automatisch aus, wenn der Kunde diese nicht wieder bucht. Falls doch, kann die Handy-Internet-Flatrate für monatlich 9,95 Euro hinzugebucht werden. SMS-Nachrichten sowie Gespräche in das deutsche Mobilfunk- und Festnetz, aber auch in 50 europäische und nordamerikanische Länder, schlagen bei Fonic mit 9 Cent pro Einheit zu Buche. Außerdem steht es dem Kunden frei, das Ideos X3 mit einer anderen SIM-Karte zu verwenden oder nicht – eine SIM-Lock weist das Android-Smartphone nämlich nicht auf. Darüber hinaus gibt es bei Fonic weder Mindestvertragslaufzeit noch Grundgebühr, zusätzliche Kosten entstehen somit nicht.

Nachdem das Android-Smartphone Anfang des Monats nur beim Discounter Lidl zu bekommen und schnell ausverkauft war, bietet ab heute die O2-Tochter Fonic das Ideos X3 ebenfalls für 99,95 Euro an. Foto: computerbild.de

Das 104 Gramm leichte Huawei Ideos X3 ist eine durchaus attraktive Einsteiger-Variante in die Android-Welt und bietet für knapp 100 Euro jede Menge Gegenwert. Denn große Kompromisse in Sachen Ausstattung oder Verarbeitung müssen Nutzer trotz des Preises nicht machen. Das Gerät ist nicht nur solide verarbeitet, sondern überzeugt auch durch die flüssige Bedienbarkeit. Angetrieben wird das Ideos X3 wird von einem auf 600 Megahertz getakteten Prozessor von Qualcomm, dem 256 Megabyte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Der interne Speicher fällt mit 512 Megabyte zwar recht spartanisch aus, er lässt sich jedoch mittels microSD-Karte auf bis zu 32 Gigabyte Speicher aufrüsten.

Das kapazitive Display kommt auf eine Bildschirmdiagonale von 3,2 Zoll und bietet eine maximale Auflösung von immerhin 480 x 320 Pixel. Einziger Wermutstropfen: Die eingebaute 3,2 Megapixel Kamera eignet sich maximal dafür, tagsüber Schnappschüsse für das Internet aufzunehmen. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen gehören WLAN, GPS, Bluetooth sowie ein digitaler Kompass. Als Betriebssystem kommt Android in der Version 2.3 alias Gingerbread zum Einsatz.

Das Ideos X3 ist das erste Handy, das der chinesische Hersteller Huawei unter eigenem Namen auf den deutschen Markt bringt. Huawei war hierzulande bislang lediglich als Auftragshersteller tätig, so beispielsweise für das Trekstor Ideos oder das Vodafone 858 Smart. Neben Smartphones im Einsteiger-Bereich will das Unternehmen künftig aber auch mit Modellen der Spitzenklasse von sich reden machen, etwa mit dem Huawei Vision.

Auch bei Fonic ist die Nachfrage nach dem Huawei Ideos X3 offenbar hoch – der Online-Shop ist aktuell nicht erreichbar. Ob der niedrige Preis auf Dauer Bestand haben wird, bleibt auch noch abzuwarten.

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iPhone 5 und iPhone 4S angeblich im Oktober

19. September 2011

Das iPhone 5 kommt, so viel ist klar. Wann das neue Smartphone jedoch genau auf den Markt kommt, daraus macht Apple noch immer ein großes Geheimnis. Gerüchten zufolge soll der US-Konzern nun einen weiteren Hinweis darauf gegeben haben, dass die Veröffentlichung von iOS 5 unmittelbar bevorsteht – was auch bedeuten könnte, dass Apple schon in wenigen Tagen das iPhone 5 vorstellt. Weiterhin ist das iPhone 4S zum ersten Mal im Lagersystem eines Netzbetreibers gelistet.

Kommt das iPhone 5 tatsächlich im Oktober?

Demnach hat Apple angeblich an alle Entwickler von iOS-Anwendungen eine Nachricht geschickt, dass der Backup- und Synchronisationsdienst iCloud – welcher testweise bereits gestartet ist – am 22. September zurückgesetzt wird. Sämtliche Daten, welche online gespeichert wurden, gehen dann verloren, solange sie nicht zuvor auf einem Apple iPhone, iPad oder Mac kopiert wurden. Darüber hinaus sind vorherige Backups nach dem Reset nicht länger funktionstüchtig. Weiterhin sind die iCloud-Server in der Zeit zwischen 18:00 Uhr und 01:00 Uhr für Zugriffe gesperrt.

Eigenen Angaben zufolge wird das Unternehmen mit dem bekannten Apfellogo sein neues Betriebssystem iOS 5 im Herbst dieses Jahres veröffentlichen. Die neueste Ausgabe des Betriebssystems für die Geräte iPhone, iPad und iPod Touch ist mit mehr als 200 neuen Funktionen ausgestattet. Bereits seit Juni hat Apple eine Testversion für registrierte Entwickler zum Download bereitgestellt, sodass diese ihre Anwendungen an das neue System anpassen können.

So soll die Website des US-Netzbetreibers AT&T kurzzeitig ausgesehen haben.

Inzwischen bietet der US-amerikanische Großkonzern sogar schon das siebte Update an. Insider gehen davon aus, dass es sich bei der nächsten Version um das finale iOS 5 handeln wird. Nach Informationen des englischsprachigen Apple-Blogs 9to5mac.com soll es am Freitag, den 7. Oktober für alle veröffentlicht werden. Bis dahin sollen sowohl das iPhone 5 als auch das iPhone 4S in den Läden stehen. Das iPhone 4S, das bisher nur als Gerücht im Internet kursierte, soll dem iPhone 4 weitestgehend ähneln und ist jetzt erstmals im Inventar-System des US-Providers AT&T gesichtet worden. Apple bringt es angeblich als Billig-Variante des iPhone 4 auf den Markt, welches mit einem Dual Core-Prozessor sowie einem 512 Megabyte großen Arbeitsspeicher ausgestattet sein soll.

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Apple: Android-Entwickler hat seine Ideen bei uns geklaut

6. September 2011

In einem Statement behauptet der US-amerikanische IT-Riese Apple, Android-Entwicklungen stammen ursprünglich von Apple. Demnach habe der Android-Erfinder Andy Rubin, der Mitte der 90iger Jahre als Ingenieur für Apple tätig war, seine Ideen für Googles Betriebssystem bei der Firma aus Cupertino erlangt und sein Wissen über Bestandteile der Software von Apple gestohlen.

Android-Entwicklungen stammen ursprünglich von Apple - so die Aussage des Konzerns aus Cupertino.

Im Rechtsstreit mit HTC hat Apple vor der US-Handelsaufsicht ITC mit einem neuen Argument nachgelegt. So habe Andy Rubin, Chefentwickler des mobilen Betriebssystems Android, seine Inspiration für die Google-Software lediglich durch die Arbeit bei Apple erhalten. Der Grund für diese Behauptung ist ein Patent mit der Nummer 263, in dem ein Echtzeit-Schnittstelle beschrieben wird, die Software-Entwicklern zahlreiche Möglichkeiten bei der Programmierung eröffnet und das Android-Betriebssystem nach Angaben von HTC “hochgradig flexibel und erweiterbar“ macht.

Arbeit von Apple inspiriert
Diese Schnittstelle sei von Apple Anfang der 90er Jahre entwickelt worden, Rubin war angeblich damals als Low-Level-Ingenieur an der Entwicklung beteiligt. Seine spätere Arbeit an Android und einem speziellen Subsystem, das ebenfalls eine Echtzeit-Programmierschnittstelle verwendet, sei daher von Apple inspiriert. Das Wissen darüber habe der Chefentwickler aus Cupertino mitgenommen. Deshalb verletze Android das Patent 263, so Apple.

Andy Rubin, Chefentwickler des Smartphone-Betriebssystems Android, arbeitet seit der Übernahme 2005 für Google.

Eine ziemlich anmaßende Behauptung. Denn zwar arbeitete Andy Rubin tatsächlich als Entwickler bei Apple, doch bevor er 2003 mit der Entwicklung von Android begann, war er noch bei den Unternehmen General Magic, Artemis Research und Danger tätig. Zwei Jahre kaufte Google das Betriebssystem inklusive Andy Rubin für 50 Millionen US-Dollar auf und machte ihn zum Chefentwickler.

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